Munich – De
Happy new year to everyone out there ..
Happy new year to everyone out there ..
weiter nach Zypern. In den Norden.
wikipedia sagt: “Die Türkische Republik Nordzypern, kurz TRNZ, auch Nordzypern, türkisch Kuzey K?br?s Türk Cumhuriyeti (KKTC), ist ein De-facto-Regime im Norden der Mittelmeerinsel Zypern, das von der internationalen Staatengemeinschaft mit Ausnahme der Republik Türkei nicht als Staat anerkannt wird”
Obwohl wir nichtmal wussten, in welche Stadt wir eigentlich wollten, hat die Einreise problemlos funktioniert.
Famagusta
Der Yachthafen in Girne
Die alte Stadtmauer
Ausserdem musste in Lefkosa wenigstens ein kurzer Ausflug über die Grenze nach Süden sein.
Später haben wir doch tatsächlich noch eine KKTC-Flagge als Aufnäher für meinen Rucksack gefunden – sogar geschenkt!! Zusätzlich dazu hat uns der Besitzer des Ladens auch noch mit Ansteckern und Feuerzeugen ausgestattet
Auch ohne Foto: Danke g
Frohe Weihnachten!
Cheers to freedom! And hi from Turkey
Gestern Abend sind wir in Istanbul angekommen. Auf dem Weg vom Flughafen ins Zentrum haben wir dann gleich ein bißchen von der Stadt gesehen, allerdings nur im Dunkeln. Heute früh ging es dann richtig los mit dem Sightseeing.
Zuerst haben wir uns die Hagia Sophia angeschaut…
Dann gings nach nebenan in die Blaue Moschee.
Beim Warten vor der Moschee….
Und nach dem großen Bazar haben wir dann noch die Cisterna Basilica angeschaut.
Angler auf der Brücke.. die waren da Tag und Nacht
In Prag haben wir auf einem Park&Ride Parkplatz ausserhalb geparkt und mussten so nicht ahnungslos in der Stadt rumfahren. Außerdem war unser Parkplatz sogar billiger als eine Stunde Parken in der Stadt Mit der Metro waren wir dann auch schnell im Zentrum..
Dort habe ich auf einem Stadtplan entdeckt, dass jeden Tag eine kostenlose Stadtführung angeboten wird. Wir hatten sowieso nichts spezielles vor, also haben wir da mal mitgemacht.
Abends ging es dann wieder heim nach Deutschland…
Und nochmal hallo aus Tschechien. Jetzt sind wir in Stoky – nicht weit weg von der Autobahn Brünn – Prag.
Aber erst noch ein paar Tage zurück… Nachdem wir in Sumperk waren, fuhren wir weiter nach Hanusovice (wo es eine große Brauerei, Holba, gibt) und Visoky Potok.
Abends ging es Richtung Altvater, nach Mala Moravka. Diesmal hatten wir ein Zimmer im Voraus (am Abend vorher) über Internet gebucht. Oder eher “angefragt”, wie sich das auf hotel.cz nennt. Aber es hat alles geklappt. Die Wände waren zwar etwas dünn – wir konnten alles hören was so im Nebenzimmer passiert ist – aber dafür war es auch wirklich günstig Wir wären gerne noch eine zweite Nacht geblieben, es hiess aber alles ist voll und man hat uns zwei Häuser weiter geschickt.
Auf die Frage ob sie ein Zimmer frei hätte hat die Frau dort erstmal gemeint sie weiss es noch nicht, wir sollen in einer halben Stunde nochmal anrufen. Sie ist verschwunden um die Telefonnummer zu holen, hat mir dann das Zimmer gezeigt (wie bei Oma..) .. und mir den Schlüssel in die Hand gedrückt Zahlen sollten wir dann halt abends… Und weiter gings, mit unserem neuen Zimmerschlüssel:
Nach Karlova Studanka und von dort auf den Altvater.
Bis zur Schäferei fährt ein Bus, von dort aus muss man laufen. In weiten Kurven führt der Weg immer um den Turm am Gipfel herum. Auf den Turm konnte man dann auch noch mit einem Aufzug hochfahren und weil wir deutsch sind gabs vom Mann im Aufzug oben noch eine extra Führung. An jedem (zweiten) Fenster steht, welche Berge und Städte man sieht, wir bekamen von ihm alle Namen noch auf Deutsch.
Zurück zur Schäferei nahmen wir eine kleine Abkürzung, den direkten Weg bergab. Offensichtlich waren wir nicht die ersten, der Weg war nämlich gut sichtbar.
Heute Früh fuhren wir erst nach Brünn, auf die Burg Spilberk und dann zur Villa Tugendhat – die aber noch bis 2012 nur eine grosse Baustelle ist. Ansonsten war die Stadt tot – so gut wie niemand unterwegs und kein einziges Geschäft geöffnet.
Wir sind dann also schon recht früh hierher gefahren und sitzen jetzt in unserem Zimmer in Stoky überm Coop
Guten Morgen aus Sumperk aus der Pension D
Die Fahrt hierher hat wunderbar funktioniert, sogar durch Prag und Hradec Kralove sind wir durchgekommen ohne uns zu verfahren. Komplizierter wurde es dann erst in/bei Sumperk auf der Suche nach einem möglichst billigen Bett…. Es ist garnicht so leicht, hier nach 20:00 Uhr noch eine Übernachtungsmöglichkeit zu finden! Wir haben bis 20:45 gebraucht, um “unser” Hotel (oder was auch immer.. wohl eher ein Feriendorf..) zu finden. An der Rezeption hing ein Schild mit den Öffnungszeiten – bis 20:00 – und die Frau im Restaurant hat auch nur gemeint, dass niemand mehr da ist.
Tja Also auf zum Hostel… aber auch da das gleiche, die Tür war zu und ein Zettel hing dran. Die Nachbarin hat gesagt wir sollten die Nummer auf dem Zettel anrufen. Da hiess es dann, es gibt keine freien Zimmer mehr – dafür sah das Hostel aber ziemlich dunkel und verlassen aus. Das Hotel Grand hatte noch auf war aber doch recht teuer.. und wir haben ja auch noch das Auto zum Schlafen Aber erst noch zu einer Pension gleich um die Ecke: auch schon zu! Und dann, der letzte Versuch, “unsere” Pension D. Es war noch Licht also haben wir uns auch um 10 noch getraut zu klingeln.. und weils schon so spät war – oder auch einfach weil ich es versucht habe – bekamen wir sogar einen Sonderpreis
Jetzt gehts dann zur Papiermühle in Velke Losiny (an der sind wir schon gestern Abend aus Versehen vorbeigekommen), dann schauen wir nochmal bei “unserem” Hotel vorbei – ja nicht zu spät – und dann gehts noch nach Sumperk. Oder irgendwie sowas!
“Daheim”
Papiermühle
Das Rathaus von Sumperk
Ryanair hatte mal wieder billige Flüge von Memmingen aus im Angebot, unter anderem nach Oslo und Pisa. Der Ryanair Flughafen in Oslo ist über 100 km von Oslo entfernt, der Flughafen von Pisa liegt nur etwa 1,5 km vom Zentrum entfernt. Ich habe mich also für Pisa entschieden und mir einmal den schiefen Turm angeschaut Ich war also pünktlich in Memmingen am Flughafen.. Etwa eine halbe Stunde vor Abflug standen alle schön in einer
Reihe vor dem Schalter. Der wurde aber leider nicht geöffnet. Dafür kam etwa 5 Minuten nach geplanter Abflugzeit eine Durchsage: Das Flugzeug ist gerade in Friedrichshafen gelandet, eine Landung in Memmingen war aufgrund dichten Nebels nicht möglich.
Erklärungen dazu gab es nicht, aber einige Minuten später kam die nächste Durchsage: Vor dem Flughafen werden Busse bereitgestellt um die Passagiere nach Friedrichshafen zu fahren. Man solle also das bereits aufgegebene Gepäck wieder abholen und dann zum Bus gehen Mit einem Memmingen Linienbus ging es also auf die Autobahn Richtung Friedrichshafen.. dort wartete das Flugzeug schon am Flughafen und als schliesslich alle Passagiere
(immerhin 3 Busse) angekommen waren, ging es auch schon los. Mit nur 3 Stunden Verspätung. Danach funktionierte aber alles wie geplant.
Der Flughafen war wirklich nicht weit vom Zentrum entfernt und auch das Hostel war leicht zu finden! Ausserdem war das Wetter einfach toll: es hatte wohl knapp 30 Grad bei blauen Himmel! Super! Bei der Tourist Information am Flughafen gab es einen Stadtplan mit eingezeichneten Routen, wie man die Sehenswürdigkeiten Pisas leicht zu Fuß erreichen kann.
Leider waren Sonntag Nachmittag fast alle Läden geschlossen und ich habe nirgends die “typischen” italienischen Semmel (die wir aus Lignano und Bibione kennen) gefunden. Der nächste Ausflug nach Italien muss also unter der Woche stattfinden Aber dafür habe ich dann eben mehr Kekse gekauft!
..und auf dem Heimweg noch die Alpen von oben:
Heute war das Wetter in Memmingen besser und die Landung konnte wie geplant – und sogar pünktlich – stattfinden.
Juhu!
Nach Südamerika und Tunesien ist es mal wieder Zeit für Urlaub in Deutschland: ich war zum ersten Mal in Köln Die Fahrt nach Köln mit dem Bummelzug (und Wochenendticket) hat etwa 10 Stunden gedauert – aber ich hab ja sonst nix zu tun. Und neben dem Besuch bei Freunden und dem Chicha-Rauchen blieb sogar noch etwas Zeit für Sehenswürdigkeiten übrig.
Trip to Füssen:
The castles Hohenschwangau and Neuschwanstein…
Gestern wollten wir mit dem Sessellift auf einen Berg. Weil wir bis jetzt jedes Mal auf dem Mittag waren, sollte es diesmal ein anderer Berg sein Wir haben uns also für die Hündle-Bahn entschieden. Und auf dem Heimweg waren wir dann noch im Bergbauernmuseum bei Immenstadt.
Viel hab ich in den letzten Wochen nicht gemacht – ausser arabisch lernen. Aber ein paar Ausfluege waren doch dabei, also auch ein paar Fotos.
Ganz in der Naehe der Ruinen in Carthago, Aussicht vom punischen Hafen aus…
Tunis von oben:
Zuerst der Eingang zur Altstadt von Tunis und dann das Gedraenge in einer der engen Gassen
Jedes Jahr findet in Carthago im antiken Amphitheater ein Festival statt. Dieses Jahr war Seal da – und wir haben ihn gesehen. Leider nur von ziemlich weit weg.. aber gehoert haben wir ihn immerhin
Und zuletzt noch die eigentliche grosse Neuigkeit:
Ab dem 6.August bin ich mal wieder in Deutschland. Zusammen mit Boms Schwester Fuer mindestens einen Monat.
Genaueres weiss ich noch nicht.
Seit gestern Abend bin ich in Tunis – zum Arabisch lernen. Hab ja sonst nix zu tun
Zu dem Kurs (taeglich von 8-13 Uhr) gibts ein Bett in einem Wohnheim. Ausgesucht habe ich mir das einzige das nur fuer Frauen ist: die anderen sind alle weiter weg von der Sprachschule…
Gestern bin ich also eingezogen.. statt dem Zimmer das sie eigentlich geplant hatten, bekam ich eine Mitbewohnerin die gerade Deutsch lernt und dann zu ihrem Mann nach Deutschland zu kommen.
Heute frueh war in der Sprachschule der Einstufungstest. Lustig wars… nur etwas kuehl: sie haben ueberall Klimaanlagen. Ich muss also dran denken am Montag nen Pulli mitzunehmen!
Interessant: Die “Auslaender” hier im Wohnheim haben eine eigene Kueche und die Tunesierinnen haben ihre eigene. Das tolle: unsere Kueche wird immer zugesperrt.. wenn ich rein will brauch ich den Mann der hier arbeitet.. und dazu muss er im Normalfall aufgeweckt werden.. dann schaut er furchtbar entsetzt und weiss erstmal garnicht wo er ist und was grad passiert.. ahhh! sollen se halt die Tuer offen lassen…
Ausserdem muss jeder sein eigenes Geschirr etc. dabei haben. Also hab ich mir halt nen Kochtopf gekauft fuer meine Nudeln
Letztens ging es hier um Schuhe und Fahrräder: mir wurde gesagt zum Preis von Schuhen in der Burda könnte ich hier ein Fahrrad kaufen. Für etwa 80 Euro.
Also habe ich beschlossen dass ich ein Fahrrad will.
Im ersten Laden wollte ich wissen, wie hoch man den Sattel denn stellen kann… darauf ist der Verkäufer nach draußen verschwunden. Ohne Erklärung.. nach ein paar Minuten haben wir beschlossen nicht weiter zu warten und einfach woanders zu schauen.
Das ach so tolle Mountainbike im nächsten Laden für immerhin 140 Euro oder so hat mich sehr an Real erinnert. Sowas will ich nicht
Im dritten Laden, in Moknine, konnte man mir nicht nur vorführen wie hoch man den Sattel stellen kann… es wurde sogar eine längere Stange aufgetrieben um ihn noch ein bisschen höher zu machen. Für etwa 70 Euro gabs also ein tolles rosa Fahrrad. Abends wurde es an die Haustür geliefert.
Heute wollte ich es gleich mal ausprobieren und bin los geradelt: Richtung Bekalta, an den Strand – das sollen ca. 6 km sein. Auf den ersten 200 Metern ist mir aufgefallen dass nur die Gangschaltung auf der rechten Seite geht. Aber naja, für heute sollte das erstmal reichen.
Etwas später, noch nichtmal am Strand angekommen, hat das linke Pedal angefangen zu wackeln. Also habe ich lieber gleich mal umgedreht um noch heim zu kommen bevor es noch mehr wackelt… 2 Minuten später ist es abgefallen… g
Jetzt kam der Mann vom Fahrradladen gerade vorbei und hat das Fahrrad wieder mitgenommen. Morgen Früh solls wieder da stehen, mit Pedal und funktionierender Gangschaltung. Ich bin ja mal gespannt.
Update 11.Juni:
Statt gestern Früh wurde das Fahrrad dann doch erst Nachmittags vorbei gebracht. Und wenn man mir sagt, die Gangschaltung geht, glaub ich das halt mal. Auf dem Weg zum Fitness Studio hab ich sie ausprobiert – geht natürlich nicht. Keine Ahnung was der da gemacht hat… Immerhin ist das Pedal immernoch dran. Aber vielleicht fällt das ja immer erst nach 7 km ab, gestern bin ich nur 4 gefahren g
Aber ich hab ihm ja beim Abliefern schon gedroht, wenns nicht geht rufen wir wieder an…… es bleibt also spannend
14.Juni:
Die Gangschaltung wurde ausgetauscht. Jetzt stehen Zahlen dran. Die rechte Seite funktioniert immernoch. Die linke Seite geht jetzt halb, d.h. nur in eine Richtung. Das linke Pedal wackelt wieder leicht. Die rechte Bremse geht leider so gut wie überhaupt nicht mehr Und beim Versuch, die linke Gangschaltung doch zu benützen ist die Kette gerissen )
Hier sind ein paar Fotos aus Tunesien…
Der Ribat in Monastir, gleich um die Ecke von unserem Hotel.
Markt am Freitag Vormittag. Eigentlich sollte er ja erst Nachmittags anfangen.. Wir sind aber schon Vormittags um 9 zufällig vorbeigekommen und es war schon viel aufgebaut.
Der interessanteste Teil des Marktes Hier werden Klamotten aus der Altkleidersammlung verkauft.. und wenn man lange genug sucht, findet man auch ganz tolle Sachen. Besser ist dann aber doch der Teil, wo die Klamotten immerhin auf Tischen liegen statt auf dem Boden
Der Kaktus blüht erst, es gibt also leider noch keine Kaktusfeigen zum Essen.
Das Colosseum in El Djem
Stadt.. einmal vom Colosseum aus…
und dann noch die Aussicht von unserem Balkon aus auf Monastir
Nach etwa 12 Stunden Flug sind wir vormittags in Frankfurt angekommen.. BOM durfte nicht nach Deutschland und hat am Flughafen gewartet waehrend ich in der Stadt war. Kaelter als in La Paz wars auch nicht.. dafuer hat es die ganze Zeit geregnet.
Abends, mit etwas Verspaetung, gings dann weiter nach Tunis.
Die Frau vom tunesischen Reisebuero hat, als wir in Belem waren, doch glatt behauptet der Flug am 5.Mai sei voll… Tatsaechlich war es fast leer Wir haben also “gerade noch” Plaetze bekommen.. In Tunis wurden wir dann abgeholt.. und sind jetzt wieder in tbolba.
Seit gestern Frueh sind wir wieder in Sao Paulo, wo die Reise begann… und es ist deutlich kaelter als in Belem Jetzt haben wir noch knapp 5 Stunden bis es wieder “heim” geht.. Erstmal fuer ein paar Stunden nach Frankfurt und dann morgen Abend weiter nach Tunis.
Wir sind noch in Belem und werden auch noch eine Weile hier bleiben, genauer gesagt bis zum 4.Mai um etwa 2 Uhr in der Frueh. Der Flug von Belem nach Sao Paulo war an genau dem Tag naemlich deutlich billiger als sonst Zurueck nach Tunesien gehts dann entweder, wie momentan auf dem Ticket steht, am 5.Mai oder am 8.Mai, um direkt nach Monastir fliegen zu koennen. Mal schaun.
Bis dahin hoffen wir, dass die Malaria-Muecken einen grossen Bogen um uns machen und dass das Zimmer neben unserem leer bleibt. Die Trennwand geht nicht ganz bis an die Decke und in der ersten Nacht hat da jemand schrecklich laut geschnarcht Aber es ist billig.. und sieht eindeutig sauberer aus als das Hotel nebenan das 4mal soviel kostet..
Wann kommt ihr denn mal nach Tunesien?
Von Iquitos aus gings also mit Haengematte in etwa 2einhalb Tagen weiter an die Grenze zu Brasilien. Diesmal wurde das Essen auf Papptellern an der Haengematte serviert.
Um unseren Ausreisestempel zu bekommen mussten wir dann in Santa Rosa einfach an der geschlossenen Tuer klopfen und ein bisschen spaeter ging sie dann auf Auf der anderen Seite des Flusses, in Tabatinga, Brasilien, haben wir uns von einem Mann in sein Hostel schleppen lassen: am naechsten Tag fahre ein Schiff nach Manaus los und er habe 2 Deutsche die da mitfahren, die koennen wir fragen. Das Hostel war fast direkt am Fluss – und es gab echtes Wasser im Bad, nicht nur Fluss.
Dann haben wir uns den Einreisestempel bei der Polizei geholt. Angeblich braucht man dafuer die Gelbfieberimpfung.
Wir haben also mal den Impfpass aufgeschlagen hingelegt.. hingeschaut hat aber keiner. Vielleicht hat das gelbe Papier schon gereicht.
Am naechsten Tag haben wir vormittags Tickets fuers Schiff gekauft. Handeln ging leider nicht und wir mussten wie alle anderen auch 170 Reales zahlen. Der “Check in” war dann sehr interessant. Mehr als 2 Stunden vor Abfahrt standen wir in einer langen Reihe… Irgendwann gings dann los: ein paar Leute mussten das Gepaeck schoen in 2er Reihen hinlegen, dann kamen die Drogenhunde und dann gings weiter in eine Halle wo von der Polizei nochmal alles
durchsucht wurde. Mein Polizist hat meinen Rucksack komplett ausgepackt – aber immerhin hat er ihn auch selber wieder eingepackt Das Schiff war dann recht voll, ausserdem wurden nur die unteren beiden Stockwerke fuer Haengematten genutzt: Oben gabs dafuer eine Bar… Das Essen war wieder anders: jeweils 20 Leute durften in den Speisesaal, wo es eine Art “All you can eat” gab. Zum Fruehstueck gabs Cracker mit Butter…. Mittags und Abends Reis,
Nudeln, Bohnen und Haehnchen. Die Fahrt dauerte etwas weniger als 4 Tage.
Brasilien sieht doch deutlich “zivilisierter” aus als Paraguay: die Holzhaeuser haben Waende, oft bunt angemalt, ausserdem hat fast jeder eine Satellitenschuessel und auch Autos und Haeuser aus Stein sieht man viel oefter.
Das Theater in Manaus:
In Manaus sind wir gleich umgestiegen: hier konnten wir die Nacht vor der Abfahrt schon auf dem Schiff schlafen. Auch hier gibts wieder ganz oben eine Bar, zusaetzlich aber auch Haengematten. Und das Schiff ist nicht nur fuer Passagiere sondern auch fuer Waren. Diesmal ist Essen nicht im Preis inbegriffen, dafuer kostet es aber auch nur 110 Reales fuer etwas weniger als 5 Tage. Nach der ersten Nacht sind wir vom obersten Stockwerk (zwischen Bar und Auspuff und somit unglaublich laut) ein Stockwerk nach unten umgezogen wo es deutlich ruhiger war. Sonst ist nichts besonderes passiert… bis wir dann endlich in Belem angekommen sind.
Erste Entdeckung in Brasilien: genauso wie in Sao Paulo: am Sonntag ist hier alles tot
Am Morgen der Abfahrt wurde das Schiff dann doch noch recht voll.. und (fast) puenktlich um ca. 9 gings dann los… Wir haben also 2 Tage und 2 Naechte in der Haengematte geschaukelt Zwischendurch gabs Essen: Reis, Banane und Fleisch. Mal noch ein paar Bohnen dazu, mal Nudeln. Die Banane ist hier Kartoffel-Ersatz und schmeckt auch nicht nach Banane. Besonders toll wars nicht, aber genug auf jeden Fall. Ab und zu hat das Schiff mal in nem Dorf angehalten.. sonst ist nicht viel passiert. Am dritten Tag sind wir schon in der Frueh um etwa 7 angekommen – aber es haette schlimmer sein koennen, wir haben schon damit gerechnet um 5 anzukommen.
Wir haben uns von einem Mototaxi-Fahrer haben zu einem von ihm empfohlenen Hostel bringen lassen und haben dann beschlossen eine Tour in den Dschungel zu machen: 3 Tage und 2 Naechte, am naechsten Tag in der Frueh gings gleich los.
Zuerst sind wir (unsere Gruppe besteht aus uns beiden…) nach Nauta gefahren worden, von da aus gings dann mit dem Boot zur Lodge. Nach dem Mittagessen sind wir dann im Dschungel rumgelaufen, haben Termiten, Riesenameisen und Affen gesehen und Tarzan gespielt. Abends als es dunkel war ging es dann nochmal los. Mit Taschenlampe bewaffnet haben wir einige Spinnen gesehen, einen riesigen Frosch und das absolute Highlight war ein Faultier. Um am naechsten Tag bessere Fotos machen zu koennen (laut Guide..) haben wir es mit in die Lodge genommen und auf einen Stuhl gesetzt. Als wir gegessen hatten, war es umgezogen an ein Tischbein. Am naechsten Morgen hatte es sich dann doch fuer das Dach entschieden und hing ganz oben unter der Decke an einem Balken – keine Chance dran zu kommen.
Nach dem Fruehstueck haben wir uns mit dem Boot auf den Weg tiefer in den Dschungel gemacht. Unterwegs haben wir unter anderem Affen und Papageien gesehen. Ein Affe hat sich sogar ueber die Reste unseres Mittagessens (gegrilltes Haehnchen) gefreut.
Abends – schon im Dunkeln – haben wir das Camp aufgebaut und uns dann mit dem Kanu nochmal aufgemacht und einen Baby Kaiman entdeckt. Zum Abendessen gabs eine Dschungelspezialitaet.. keine Ahnung wie das Vieh heisst, es wurde uns als eine riesige Ratte erklaert – bzw. ein Verwandter der Ratte.
Heute frueh waren wir dann noch Piranhas fischen.. die hatten aber wohl gerade keinen Hunger und wir haben nur einen erwischt. Nicht genug fuers Mittagessen.
Nachmittags gings dann wieder Richtung Iquitos wo wir noch eine Nacht bleiben. Hier ist es nicht erlaubt, schon vor der Abfahrt auf dem Schiff zu uebernachten. Morgen sichern wir uns dann erstmal einen tollen Haengemattenplatz und Abends um 8 soll die Fahrt zur Grenze, nach Santa Rosa, losgehen.