Nach der Ankunft in Mindo haben wir erstmal versucht das Hostel zu finden, wo wir campen wollten…
Auf dem Prospekt stand gross, dass man dort Englisch spricht, die englisch-sprechende Person war aber leider gerade nicht da und wuerde auch nicht so bald wieder auftauchen. Also sind wir nach nebenan, wo wir ohne Englisch-Versprechen zum gleichen Preis unser Zelt aufgebaut haben.
Dann haben wir uns auf dem Weg Richtung Dschungel gemacht: 3 km den Berg hoch zu einer Seilbahn. Auf der anderen Seite gab es dann einen markierten Weg durch den Wald, auf dem man einige Wasserfaelle anschauen konnte. Leider hatten wir keine Badesachen dabei!
Abends waren wir dann im Dorf (das Hostel ist etwas ausserhalb) und haben Pizza gegessen. Und es hat angefangen zu regnen! Wir haben den Heimweg aber doch gefunden, trotz Dunkelheit und Regen, und sind auch nicht in den Fluss gefallen Im Lauf der Nacht hat sich herausgestellt, dass das Zelt nicht 100%is wasserdicht ist, aber zum Glueck hat es nicht allzu stark geregnet.
Am naechsten Tag waren wir nochmal im Dorf, haben Saft getrunken und Anti-Insekten Mittel mit Deet fuer den Amazonas gekauft, und dann ging es auch schon wieder zurueck nach Quito. Dort haben wir eine Nacht verbracht – zum Klamotten trocknen, die haben die Nacht im Zelt nicht ganz so gut ueberstanden.
Gestern frueh gings dann zum Busterminal (juhu, es gibt ein einziges Busterminal fuer alle Busgesellschaften!) und wir sind erstmal nach Guayaquil gefahren (9 Stunden?). Dort haben wir uns das naechste Ticket gekauft, ueber die Grenze zurueck nach Peru, nach Piura (fast 12 Stunden). Diesmal war es eine andere Busgesellschaft und das Ticket hat statt 15 nur noch 10 Dollar gekostet. Entsprechend toll war aber auch der Bus, weder Cama noch Semicama. Es gab keine Klimaanlage, aber dafuer sind wir die ganze Nacht mit offener Tuere gefahren. Die Tuer war erst zu, als wir in Piura
waren und ein Mann vor dem Terminal aussteigen wollte. Der haette dafuer extra zahlen sollen! Leider hat es dazu noch die ganze Nacht geregnet und nach einer Weile auch im Bus von der Decke getropft Aber bei der Ankunft war der Bus fast wieder trocken!
Von Piura aus haben wir versucht, nach Chiclayo zu kommen.. diese Idee hatten aber auch einige andere Leute (Ostern?) und nur im teuersten Bus (ca. 50 cent teurer als andere) haben wir gerade noch so Plaetze bekommen! 3 Stunden spaeter in Chiclayo haben wir dann aber problemlos ein Hostel gefunden – keine Ahnung was die ganzen Leute hier machen.
Und damit reichts fuer heute erstmal mit Busfahren. Morgen wollen wir uns den Strand in der Naehe anschauen und vielleicht nochmal zelten – damit sich der Zeltkauf wenigstens lohnt.
Interessante Entdeckung: in Peru gibt es kein Mineralwasser zu kaufen, sondern nur Tafelwasser Ausserdem gibt es in jedem Land unterschiedlich grosse Flaschen. In Ecuador waren 1,5 und 3 Liter verbreitet, hier sinds jetzt wieder 2,5.
Fotos gibts irgendwann