Unsere Busfahrt ging von Piura nach Guayaquil.. Nach der Grenze – die wir um etwa 4 in der Frueh ueberquert haben – in Ecuador, wurde der Bus noch 2mal angehalten und es hiess, mit Pass in der Hand aussteigen und sich von der Polizei kontrollieren lassen.. sehr nervig
Als wir in Guayaquil angekommen sind, hat es geregnet und wir haben ganz spontan beschlossen gleich weiter zu fahren. Der naechste Bus ging dann nach Riobamba, von wo 3mal die Woche ein Zug zur “Teufelsnase” abfaehrt. Da wir sonst noch nie Zug gefahren sind und sich das ganze nett anhoert, wollten wir das ausprobieren.
5 Stunden spaeter, in Riobamba am Busterminal, hat man uns an der Tourist-Info gesagt dass der Zug (oder die Schienen?) gerade repariert wird und deshalb zur Zeit nicht faehrt.. In Riobamba gibt es (mind. einen) Nationalpark, man kann die tolle Landschaft bewundern (die wir schliesslich in Bolivien und Peru schon gesehen haben) und man kann wandern gehen… Also haben wir beschlossen gleich nach Quito weiterzufahren.
Nochmal 3 Stunden spaeter sind wir in Quito angekommen und haben uns auf die Suche nach einem Hotel gemacht: Ecuador ist erstaunlich teuer!
Am naechsten Tag haben wir uns ein billigeres Hostel gesucht und Betten fuer 6 Dollar gefunden. Dann waren wir bei der Kolumbischen Botschaft (die wollen entweder eine Flugreservierung oder einen spanischen Brief, was wir in ihrem Land vorhaben) und bei der Venezuelanischen (Visum gibts hier nicht, nur in Tunesien). Statt weiter nach Norden, Richtung Venezuela, fahren wir also wieder nach Brasilien.. und zwar auf dem Amazonas!
In Quito haben wir nicht viel gemacht.. wir haben die Altstadt angeschaut, sind planlos rumgelaufen, im Park gesessen und waren Chicha rauchen Und das wichtigste: wir waren am Aequator. Das Monument das dort steht, liegt aber falsch, der Aequator liegt etwa 240 m weiter. Dort gibt es ein nettes Museum wo vor allem auch Experimente gemacht werden um zu zeigen dass diese Position stimmt
Heute sind wir nach Otavalo gefahren, 2 Stunden von Quito, wo Samstags laut Reisefuehrer immer ein besonders toller und grosser Markt ist. Wie ueberall gab es Wollpullover und gestreifte Hosen (die aber erstaunlicherweise sogar billiger als in La Paz!).
Morgen frueh fahren wir nach Mindo, in den Wolkenwald.